Archiv der Kategorie: Gravurservice

Gravuren – vielseitige, außergewöhnliche und persönliche Variationen

Geschenkbox mit Gravuren: Fotogravur und Motivgravur.

Geschenkbox mit Gravuren: Fotogravur und Motivgravur.

Ornamente, Schriften, Verzierungen, Logos oder Fotos – mithilfe verlustfreier Gravurtechniken lassen sich bezaubernde Gravuren auf verschiedensten Produkten verwirklichen. Ob auf Gold, Silber, Kupfer oder Barren, Medaillen und Schmuck: der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.

Die Vielfalt der Gravuroptionen

Wie bieten ein umfangreiches Sortiment an Gravuren. Über individuelle Texte, anlassbezogene Motivgravuren, Logos oder Fotogravuren – durch Gravuren entstehen passende Geschenke für wichtige Anlässe wie eine Hochzeit, ein Geburtstag oder zu Ostern und Weihnachten.

Individuelle Texte als Gravuren

Spitznamen, Geburtsdaten oder andere kreative Botschaften sind eine besondere Möglichkeit, unsere gravierbaren Produkte in wundervolle Unikate zu verwandeln. Bestellen Sie über unseren Onlineshop Ihre persönliche Textgravur auf einem unserer Gravurrohlinge.

Individuelle Textgravur auf Kupfer Individuelle Textgravur auf 1oz Silber Individuelle Textgravur auf Gold

Anlassbezogene Motivgravuren

Motivgravuren sind so individuell wie die Person, die beschenkt werden soll. Neben Barren aus Gold, Silber und Buntmetallen lassen sich auch Medaillen aus Kupfer und Silber mit irisierend funkelnden Motivgravuren versehen. Unser Sortiment erstreckt sich über Gravuren zu Geburtstagen, Sternzeichen, Danke, Ostern, Weihnachten oder zu Themen wie Familie, kirchliche Feste oder Freundschaft und Liebe. Viele Produkte mit unseren liebevoll gestalteten Motiven lassen sich auf Wunsch rückseitig zusätzlich mit einer Textgravur veredeln.

Motivgravuren zu verschiedenen Anlässen auf 2,5g Goldbarren Motivgravuren zur Taufe auf 2,5g Goldbarren und 1oz Silberbarren Motivgravuren zu Ostern auf Silber und Kupfer

Innovative Geschenkidee für Firmen

Als Unternehmen ist es nicht immer leicht, der eigenen Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern, Kollegen oder Geschäftspartnern und Kunden Ausdruck zu verleihen. Bleiben Sie mit einer eigenen Logogravur im Gedächtnis und verschenken Sie Gravurgeschenke, die zu Ihrem Unternehmen passen.

Wertvolle Erinnerungen als Fotogravur für die Ewigkeit festgehalten

Fotogravuren sind eine außergewöhnliche Geschenkidee mit sehr persönlichem Bezug. Verewigen Sie selbst ausgewählte Bilder auf 1oz Silber als Barren oder Medaille – kostbare Erinnerungen auf seidig schimmerndem Silber machen das Geschenk zu einem ganz besonderen Hingucker.

Verspielte Alternativen zu klassischen Gravurrohlingen

Bunt oder speziell in der Form – neben runden und eckigen Blankoprodukten lassen sich auch Mini-Gabeln, Eislöffel, 3D-Silberbarren oder kolorierte Silberunzen mit persönlichen Worten veredeln.

Kolorierte 1oz Silberbarren zum Thema Ottifant mit Textgravur

Werden Sie kreativ

Die verfügbaren Zeichen der Textgravuroption im Onlineshop reichen Ihnen nicht aus? Sie möchten zusätzlich kleine Symbole als Verzierung zu Ihren persönlichen Worten? Sie haben eine Grafik, welche als Gravur umgesetzt werden soll? Oder Sie möchten andere Wünsche und Vorstellungen für Ihre Gravurgeschenke äußern? Kontaktieren Sie uns gerne vorab mit Ihrer Anfrage über [email protected].

Fotogravur: wertvoll und persönlich – Fotogeschenke mal anders

Fotogravur auf Kupfer und Silber

Eine Fotogravur stellt ein Geschenk mit materialem und emotionalem Wert dar.

Ob als Geschenk zur Hochzeit, zur Taufe oder zum Geburtstag – wer auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Aufmerksamkeit mit persönlichem Bezug ist, für den bietet sich eine Fotogravur an. Sei es ein Bild von Freunden, der Familie oder dem Haustier: Kostbare Erinnerungen in wertig schimmerndem Material zu verewigen, macht das Geschenk zu einem ganz besonderen Hingucker.

Edelmetalle mit individuellen Bildern verzieren

Es lassen sich beispielsweise runde 1oz Medaillen und quadratische Barren zu einer Unze aus Feinsilber mit einem Foto versehen. Aber auch Barren und Medaillen aus Gold oder Buntmetall in diversen Gewichtsklassen können in außergewöhnliche Unikate verwandelt werden. Verschiedene Optionen sind in unserem Onlineshop aufgeführt. Für Anfragen zu weiteren Ausführungen steht Ihnen unser Kundenservice über [email protected] zur Verfügung.

Wer der Fotogravur noch eine persönliche Botschaft verleihen will, kann die blanke Rückseite mancher Gravurrohlinge für persönliche und kreative Textbotschaften in Druckschrift oder Schreibschrift nutzen.

Mit unserer verlustfreien Ritzgravurtechnik entstehen runde oder eckige individuelle Lieblingsstücke als Geschenk oder Andenken. Hierbei wird das Material nicht abgetragen, sondern lediglich verdrängt, sodass kein Materialverlust entsteht.

Wertvolles Geschmeide – Edelmetalle in der Schmuckindustrie  

Schmuck hat viele Bedeutungen und Funktionen. Er wird aus diversen Materialien hergestellt und dient verschiedenen Zwecken.

„Schmuck“ als Begriff
Das Wort „Schmuck“ hat denselben Ursprung wie das Wort Geschmeide. Im Mittelhochdeutschen „gesmîdec“, was so viel wie leicht zu bearbeiten oder gestaltbar und geschmeidig bedeutet. Im Althochdeutschen handelt es sich um „smîda“, was man mit Metall übersetzen kann.

Den Begriff „Schmuck“ kann man zudem in einem weiten oder einem engen Sinn verstehen: Im weitesten Sinne sind Verzierungen allgemein Schmuck. Das können Verschönerungen zur optischen Aufwertung sein oder eine besondere Raumgestaltung und das in Szene setzen von bestimmten Gegenständen.
Enger gesehen bezeichnet der Begriff einen subjektiv als schön empfundenen Gegenstand. Im Normalfall handelt es sich dabei um Gegenstände, die am Körper selbst oder an der Kleidung getragen werden. Diese dienen der Zierde.

Die Verwendung von Schmuck
Die Verwendung von Schmuck als Ziergegenstand geht bis auf die Anfänge der Menschheit zurück. Forscher gehen davon aus, dass Menschen bereits vor 100.000 Jahren Muscheln als Schmuck benutzten. In Altsteinzeit wurden einfach- und mehrgliedrige Ketten als Halsschmuck getragen und die Menschen der Steinzeit nutzen in ihren Halsketten Muschel- und Schneckengehäuse, Tierzähne, Fischwirbel und Perlen. Es gab sogar schon Anhänger aus Knochen und Steinen. Als Kupfer und Bronze entdeckt und entsprechend verarbeitbar wurden, nutzte man diese Metalle in Form von beispielsweise Metallperlen, Ringen und Scheiben in der Schmuckherstellung. Die Verwendung organischer Stoffe oder von Steinen nahm immer weiter ab. Schmuck wurde also auch vom materiellen Wert her immer wertvoller und innerhalb der vorchristlichen Zeit diente er, neben anderen Gegenständen, als Grabbeigabe. Aber auch als Zeichen sozialer, territorialer und religiöser Gruppen war er üblich. Mit der Weiterentwicklung der Metallverarbeitung und der Entwicklung neuer Stoffe im 20. Jahrhundert wurde die Vielfalt der verwendeten Materialien bei der Schmuckanfertigung erweitert. Die Verwendung von kostbaren Materialien nahm zu und der Schmuck galt als Wertgegenstand, der auch bei Tauschgeschäften verwendet werden konnte.

Natürlich haben sich diverse Funktionen des Schmuckes entwickelt. Er kann zu rein ästhetischen Zwecken getragen werden, um die eigene Attraktivität zu steigern oder den eigenen Stellenwert in der Gesellschaft zu untermauern. Er kann auch eine soziale Funktion haben und dazu dienen, einen Status sichtbar zu machen, wie es beispielsweise die Kronjuwelen tun. Aber auch ein Bischofsring zeigt die soziale Zugehörigkeit zur Kirche und ein Ehering erfüllt ebenso einen Zuordnungsauftrag. Aber auch ein praktischer Gebrauch ist für Schmuck denkbar: Der Schlüsselring beispielsweise, also ein Ring, an dem ein sehr kurzer Schlüssel befestigt wird.  Ein weiteres Beispiel ist der Siegelring. Dieser wurde zur Beurkundung von Verträgen auf Ton oder Wachs genutzt.

Gold in der Schmuckindustrie
Die Verarbeitung von Gold zu Schmuckgegenständen reicht bis ins Alte Ägypten zurück. Beispielsweise beträgt das Gewicht des Goldes im Grab des ägyptischen Königs Tutenchamun von 1332 bis 1323 v. Chr. etwa neun Tonnen. Dieser Goldschatz besteht neben einer Totenmaske, einem Thron und zahlreichen Skulpturen auch aus Schmuck.

In der Vergangenheit diente Goldschmuck also als Grabbeigabe, zur Verzierung, aber auch als Wertreserve. In manchen Ländern, besonders in wirtschaftlich schwachen Ländern, gilt Goldschmuck als Reserve für Zeiten in Not. Aber auch die alte deutsche Tradition, dass Fischer, Seefahrer und Matrosen noch bis Anfang des 19. Jahrhunderts einen goldenen Ohrring getragen haben, ist eine Art der Vermögenssicherung. Mit diesem Ohrring soll eine angemessene Beerdigung finanziert werden, falls sie nach einem Schiffsunglück an Land gespült werden sollten. Bis heute ist der Charakter des Schmuckes als Wertanlage geblieben und gerade Goldschmuck wird von Edelmetallhändlern wie der ESG angekauft.

Immer noch ist Goldschmuck sehr beliebt – ein beachtlicher Teil des geförderten Goldes wird für die Herstellung von Schmuck verwendet. Die Schmuckindustrie gilt damit als der größte Verarbeitungssektor von Gold. Ungefähr 2.000 Tonnen jährlich werden in Uhren, Ketten, Ringe, Armreife oder sonstige Schmuckstücke verarbeitet. Indien und China gelten als die beiden größten Märkte für Goldschmuck, zusammen sorgen sie für etwas über 50% der Goldnachfrage in diesem Bereich. Der Edelmetallgehalt dieser Gegenstände wird durch die sogenannte Repunze, welche international dieselbe Bedeutung hat, festgehalten und eingeprägt. Hochwertiger Schmuck wird üblicherweise aus Goldlegierungen mit einem Feingehalt von 750 oder höher angefertigt, dementsprechend trägt er einen Stempel mit mindestens 750. Doch die Wahl des verwendeten Feingehaltes wird von regionalen und kulturellen Vorlieben beeinflusst. Auf dem amerikanischen Kontinent sind vor allem 585 Goldlegierungen beliebt. In Südostasien und im chinesisch, thailändisch und malaiisch Kulturkreis geht dies traditionell sogar bis hin zum Schmuck aus reinem Feingold. Goldschmuck wird in der dortigen Kultur als besonders hochwertig betrachtet und hat einen besonderen Stellenwert. Die Anteile an ebenso enthaltenen Edelmetallen oder Begleitmaterialien wird bei der Stempelung von Goldschmuck nicht berücksichtigt.

Silber in der Schmuckindustrie
Silber ist ein sehr beliebter Rohstoff, wenn es um die Schmuckherstellung geht. Neben Gold ist Silber eines der klassischen Metalle, aus denen Schmuckstücke angefertigt werden. Von der geförderten Menge Silber wird allerdings nur etwa 30% für die Herstellung von Schmuck verwendet, anders als es bei Gold der Fall ist.

Die gebräuchlichsten Silberlegierungen in der Schmuckindustrie haben einen Feingehalt von 800, 835, 925 und 935 Silber. 925er Silber wird auch als Sterlingsilber bezeichnet. Es gilt als die wichtigste Silberlegierung und wird beispielsweise zur Herstellung von Münzen, Schmuck und Besteck verwendet. Meist enthalten Silberlegierungen Kupfer, um das Silber beständiger zu machen. Reines Silber wäre als Schmuck viel zu weich und empfindlich. Je geringer der Anteil an Kupfer innerhalb einer Legierung ist, umso heller glänzt der spätere Schmuck. Trotz der Weichheit und der fehlenden Kratzfestigkeit ist Silber für die Schmuckherstellung gut geeignet. Silber gilt generell als gut verträglich, da es eine antibakterielle Wirkung hat.

Rhodium in der Schmuckindustrie
Das Edelmetall wird in der Schmuckindustrie hauptsächlich als Beschichtung eingesetzt. Mit Rhodium beschichtete Flächen besitzen ein hohes Reflexionsvermögen, gleichzeitig sind diese Beschichtungen sehr hart und robust. Rhodium verhindert zudem das Anlaufen des verwendeten Hauptmetalls. Der Vorgang des Überziehens wird Rhodinieren genannt und regelmäßig bei Schmuck und Uhren eingesetzt.

Beim Rhodinieren handelt es sich grob gesagt um die Ummantelung von Oberflächen. Innerhalb dieses Vorgangs werden Metallionen abgeschieden. Diese haften dann über ein elektrolytisches Bad auf dem zu beschichtenden Gegenstand an und härten dort aus. Rhodium besitzt einen hohen Härtegrad, ist aber auch gut formbar und zäh, wodurch es sich gut verarbeiten lässt und als Beschichtung eignet. Das macht Rhodium zu einem beliebten Mittel in der Veredelung von Schmuckstücken, was für eine glatte und kratzfestere Oberfläche sorgt. Optisch zeichnet sich rhodinierter Schmuck durch einen gräulichen bis schwarzen Schimmer aus.

Platin in der Schmuckindustrie
Platin wurde vermutlich erstmals um 3.000 vor Chr. im Alten Ägypten in Schmuck verwendet, aber eine sichere Aussage über die Häufigkeit der Verwendung und Verarbeitung von Platin in dieser Zeit lässt sich nur schwer treffen. William Matthew Flinders Petrie, ein britischer Forscher, entdeckte jedenfalls 1895 altägyptischen Schmuck und es wurde festgestellt, dass eine kleine Menge Platin darin verwendet wurde.
Auch die Hochkulturen Südamerikas, beispielsweise die Mayas oder Inkas, sollen Platin bereits in kleinen Mengen verarbeitet haben.

Platin wird aufgrund einer hohen Haltbarkeit, Anlaufbeständigkeit und Seltenheit besonders für die Herstellung hochwertigen Schmucks verwendet. Es ist korrosionsbeständig und läuft nicht an, außerdem kann es aufgrund seiner Formbarkeit gut verarbeitet werden. Platinschmuck besitzt einen eigenen Glanz und es werden Legierungen mit einem hohen Feingehalt an Platin genutzt, beispielsweise einem Platinfeingehalt von 950. Aber auch in anderen Edelmetalllegierungen wird Platin verwendet.

Palladium in der Schmuckindustrie
Der zweitgrößte Abnehmer für Palladium ist die Schmuckindustrie: Eine beliebte Legierung für Schmuck ist Weißgold und zusammen mit Gold wird Palladium zu Weißgold legiert. Sonst werden vor allem Legierungen ab 500er Palladium verwendet und als weit verbreitet gelten vor allem 750er und 950er Palladiumlegierungen.

Informationen zum Schmuckankauf durch die ESG finden Sie hier:
https://www.scheideanstalt.de/was-wir-kaufen/schmuck/schmuckankauf

Das Halbedelmetall Kupfer

Kupfer gehört zu den Halbedelmetallen und gilt als gut formbar und zäh. Es findet vielseitige Verwendung und das nicht nur wegen seiner Wärme- und Stromleitfähigkeiten. Es zählt auch zu den Münzmetallen, wie beispielsweise Silber und Gold, da das Metall traditionell in der Herstellung diverser Münzen benutzt wird.

Kupfer gehört zu den Materialien, die bereits von den ältesten bekannten Kulturen vor etwa 10.000 Jahren verwendet wurden. Die Zeit vom 5. Jahrtausend v. Chr. bis zum 3. Jahrtausend v. Chr. wird je nach Region sogar Kupferzeit genannt. Zu diesen Regionen gehört beispielsweise auch Südosteuropa. In dieser Zeit wurde vermehrt Kupferbergbau betrieben und ebenso entsprechende Techniken erfunden. Später wurde Kupfer mit Zinn und Blei zu Bronze legiert, was etwa 2200 v. Chr. die Bronzezeit einläutete.

Kupfer kommt in der Natur in seiner elementaren Form vor und ist als eigenständige Mineralart anerkannt. Kupfer findet man in der Erde vor und es steht an 23. Stelle, wenn es um die Häufigkeit der Elemente in der Erdkruste geht. Es gibt weltweit sehr viele Fundorte für Kupfer – unter anderem in Australien, China, Kanada, Frankreich, Polen, aber auch in Deutschland. 2017 sprach man bereits von 3.000 bekannten Kupferfundorten. Aber auch in Gesteinsproben vom Mond oder dem Mittelatlantischen Rücken wurden Spuren von Kupfer gefunden. Der wichtigste Produzent ist Chile, gefolgt von Peru und China. In Europa sind nur Polen, Portugal und Schweden in diesem Zusammenhang nennenswert.

Kupfer wird mitunter wegen der Menge guter Eigenschaften abgebaut, die es aufweist. Da es zu den weichen Metallen gehört, lässt sich Kupfer sehr gut verarbeiten. Zudem ist es sehr dehnbar. Selbst wenn die Temperaturen sinken, wird Kupfer nicht spröde. Legierungen mit Kupfer schützen vor Rost und erhören die Stabilität eines Materials. Kupfer gilt daher als beständiger Baustoff mit einer Lebenserwartung von über 200 Jahren.
An der Luft verändert sich das Metall aufgrund von Verwitterung. Erst wird es rotbraun, dann korrodiert es sehr langsam – meist über mehrere Jahrhunderte – bis die glatte Oberfläche verloren geht und sich eine blaugrüne Patina bildet.

Verwendung von Kupfer
Kupfer bietet durch seine Charakteristika vielseitige Verwendungsmöglichkeiten. Aufgrund der bereits erwähnten Leitfähigkeit wird Kupfer gerne in Stromkabeln oder Leiterplatten verwendet. Ebenso bekannt sind Kupferrohre aus dem Bausektor. Neben Rohrleitungen werden auch Armaturen aus Kupfer gefertigt. Aber nicht nur in der Industrie ist Kupfer begehrt – auch in Dekorationsgegenständen, Lampen, Schmuck oder als Verzierungen findet das Halbedelmetall Anwendung. Es wird auch zu Münzen und Besteck verarbeitet. Man findet es in Musikinstrumenten, auf Hausdächern oder als Bauteil in Handys und Computern. In der Landwirtschaft nutzt man Kupfer auch als Mittel gegen Pilze und Bakterien, da schon geringe Mengen davon für viele Mikroorganismen giftig sind. Sogar gegen Schnecken hilft Kupferfolie oder -draht, da sich durch ihren Schneckenschleim in Kombination mit Kupfer eine reizende Substanz bildet, welche die Schnecken nicht überqueren können. Sogar der Mensch an sich benötigt Kupfer – Kupfermangel kann zu Muskelschwäche führen, zudem ist es wichtig für das Wachstum von Säuglingen. Als Spurenelement nehmen wir täglich Kupfer in Fleisch, Nüssen, Meeresfrüchten, dunkler Schokolade oder Getreide zu uns.

Oftmals wird das rote Halbedelmetall auch in Edelmetalllegierungen verwendet. Zum einen dienen diese Legierungen dazu, das sehr weiche Edelmetall etwas härter und kratzfester zu machen. Zum anderen lassen sich dadurch viele Farbnuancen erzeugen. Gold und Kupfer ergeben beispielsweise Rotgold – wie beim Krügerrand. In der Schmuckindustrie ist Roségold sehr beliebt. Kupfer wird zudem mit Silber legiert, dabei soll die Korrosionsbeständigkeit von Kupfer verbessert werden. Diese Legierung findet vor allem in der Industrie Verwendung – beispielsweise bei Blechen, Drähten oder Rohren. Natürlich gibt es noch weitere Legierungen von Kupfer mit edlen und auch unedlen Metallen.

Der Kupferpreis wird durch die Rohstoffbörsen und Warenterminbörsen festgesetzt. Allerdings unterliegt er recht starken Schwankungen. Im Juli 2008 stieg der Kupferpreis stark an, er lag bei 8940 USD pro Tonne. Im Dezember desselben Jahres fiel er auf nur noch 2825 USD. Im April 2009 hatte der Preis sich erholt und lag bei 4860 USD pro Tonne. Seinen 10-Jahres-Höchststand hatte der Kupferpreis jedoch im Februar 2011, damals kostete die Tonne 10180 USD.

Gravuren früher und heute

Über den Ursprung des Wortes „gravieren“ kann man nur mutmaßen, vermutlich kommt er jedoch aus dem Niederländischen. Das Wort „graven“, was so viel wie „eingraben“ bedeutete, soll die Quelle des heutigen Wortes „gravieren“ sein. Innerhalb des 18. Jahrhunderts entstand daraus im französischen Raum das Wort „graver“, übersetzt bedeutet das so viel wie „etwas in etwas (ein)ritzen“. In Anlehnung daran entwickelten sich die deutschen Worte „gravieren“, „Gravur“, „Gravuren“ oder „Graveur“. Heute versteht man unter dem Begriff „gravieren“ das Verzieren durch Ritzzeichnungen im Werkstück.

Gravuren im Laufe der Zeit
Gravieren gehört zu den ältesten Handwerkstechniken der Menschheit, denn bereits in der Urzeit haben Menschen beispielsweise Gefäße, Werkzeuge oder Waffen durch das Einritzen von Symbolen verschönert und gekennzeichnet. Durch das Markieren konnte der Besitz zugeordnet werden und daher galt dies als wesentlicher Hauptgrund für Gravuren.

Die Anwendungsgebiete der Gravurtechnik haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Als Ausgangspunkt gelten eben die sehr alten Zier- und Kennzeichnungsgravuren. Nach und nach wurden Gravuren immer kunstvoller und neben der Ziergravur, durch Symbole oder Ornamente entstand die Schriftgravur. Zu Beginn wurden oft ganze Textpassagen in beispielsweise Metalltafeln geritzt. Aber auch in Stein oder Felswänden fand man schon alte Gravuren. Ein Beispiel ist das Steinkammergrab von Züschen in Nordhessen. Es gehört zu den bedeutendsten Exemplaren seiner Art und stammt aus dem 4. bis 3. Jahrtausend v. Chr. Wegen seiner eingeritzten Bildzeichen in den Felswänden nimmt es eine Sonderstellung ein. Heute findet man Schriftgravuren überwiegend in Schmuckstücken, beispielsweise als Aufschrift in Eheringen. Zudem gibt es die Siegel- und die Stempelgravuren. Die Siegelgravur dient der Herstellung von Siegelstempeln – früher haben vorrangig höhergestellte Personen ihre Briefe mit Wachssiegeln versehen. Die Stempelgravur kommt beispielsweise bei den Prägestempeln für die Münzprägung zum Einsatz. Die Gravur zählt noch heute zu den beeindruckendsten Kunsthandwerken.

Auch wir bieten Gravuren als spannende Bearbeitung von Medaillen und Barren an. Mithilfe der Ritzgravur, bei der stellenweise Material auf dem Werkstück verdrängt wird, erzeugen wir Vertiefungen in Form von Ornamenten, Schriften und Verzierungen.

Persönliche Gravuren werten ein Geschenk auf und machen es zu einem wundervollen Unikat. Es stehen mehrere Produkte in verschiedensten Formen und Größen zur Verfügung, die mit einer individuellen Botschaft versehen werden können. Neben Medaillen kann man diverse Barren personalisieren lassen.

Sicherheit schenken – einzigartig und persönlich

Gold als Geschenk zu besonderen Anlässen
Für wichtige Anlässe wie eine Hochzeit, einen runden Geburtstag oder Konfirmation und Kommunion das passende Geschenk zu finden, stellt meistens keine leichte Aufgabe dar. Geldgeschenke gelten als wenig einfallsreich und verschwinden direkt im Portemonnaie, nur um später für den Einkauf im Supermarkt ausgegeben zu werden. Gutscheine verstauben jahrelang in der Schublade und werden häufig nie eingelöst. „Wer ein ausgefalleneres, aber dennoch wertiges Geschenk sucht, liegt mit einem Goldbarren auf jeden Fall richtig. Dieser stellt nicht nur eine Aufmerksamkeit für den Moment dar, sondern ein Investment für die Zukunft“, erklärt Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG.

Mehr als ein Geschenk
Bei Gold handelt es sich um ein Geschenk mit langer Tradition. Schon seit Jahrtausenden begeistert das glänzende Edelmetall die Menschen und wird als Zeichen der Wertschätzung überreicht. Insbesondere in Form von Schmuck erfreut es sich großer Beliebtheit. Aber auch Goldbarren oder -münzen eignen sich als Geschenk, denn mit ihnen erhält der Beschenkte mehr als den reinen Wert des Edelmetalls: finanzielle Sicherheit. „Bei staatlichen Währungen lässt die Kaufkraft des Geldes durch Inflation oftmals nach. Gold hingegen stellt auch in Krisenzeiten eine stabile Alternativwährung dar“, weiß Dominik Lochmann. Während Geld in der Regel einfach ausgegeben wird, bewahrt der Beschenkte Gold oftmals als Investment auf und erinnert sich somit auch noch Jahre später an den Schenkenden. Da es Goldbarren in den verschiedensten Größen gibt, ist für jeden Geldbeutel und Anlass das passende Geschenk dabei.

Personalisierte Barren
Wem ein einfacher Goldbarren zu unpersönlich ist, der kann sein Geschenk mithilfe von Gravuren individueller gestalten. Dabei lassen sich nicht nur Widmungen, sondern auch verschiedene Motive gravieren. „Wir verwenden für alle Gravuren eine sogenannte Ritzgravurmaschine. Diese trägt das Material nicht ab, sondern verdrängt es lediglich. So entsteht kein Material- und damit auch kein Wertverlust“, erklärt Dominik Lochmann. Aber nicht nur Gold, sondern auch andere Edelmetalle eignen sich als Geschenk und Geldanlage. Wer es ausgefallener mag, verschenkt zum Beispiel Silber als sogenannte 3D-Motivbarren in verschiedenen Formen wie Herzen, Kreuzen oder Hufeisen. „Wir bieten beispielsweise auch eine Pommesgabel und einen Eislöffel aus Silber, die ebenfalls graviert werden können. Diese sind besonders beliebt als kleines Gastgeschenk bei Hochzeiten“, verrät Dominik Lochmann.

Umicore

Der belgische Konzern Umicore in Hoboken gehört weltweit zu den Hauptakteuren in Sachen industrielles Edelmetallrecycling und unterhält zahlreiche Niederlassungen unter anderem in Deutschland. Die Firmenhistorie reicht weit in die Vergangenheit zurück und beginnt in Belgien Ende des 19. Jahrhunderts. Das Unternehmen bereitet heute hauptsächlich Elektronikschrott und Katalysatoren auf. Des Weiteren raffiniert es hochreine Metalle, beliefert damit die Automobil- und Elektronikindustrie und ist im Batterie-Recycling tätig.

Im Jahre 2003 übernahm Umicore den Edelmetallbereich der Degussa und stellt seitdem bei der niederländischen Tochtergesellschaft Schöne Edelmetaal B.V. Barren in alter Degussa-Manier her. Die Goldbarren wurden zunächst noch mit dem etablierten Degussa-Logo versehen, seit 2005 werden sie form- und abmaßidentisch jedoch mit dem konzerneigenen Umicore-Logo produziert.

Die Barren des auf der LBMA Good Delivery Liste verzeichneten Herstellers werden in den Gewichten 1g, 2,5g, 5g, 10g, 20g, eine Unze, 50g und 100g im Querformat geprägt hergestellt und entweder lose in Folie oder geblistert angeboten. Klassische Gussbarren gibt es in den Gewichten 100g, 250g, 500g und 1000g.

Die geprägten Barren eignen sich durch ihr Querformat und die neutrale, prägungsfreie Rückseite hervorragend zum Gravieren. Aus diesem Grund verwendet die ESG diese Barren ebenfalls für den hauseigenen Gravurservice.

Individuelle Gravuren auf Gold & Silberbarren

Auf Wunsch vieler Kunden bieten wir unsere Gold- und Silberbarren mit einer persönlichen Gravur an. Egal zu welchem Anlass, ob zur Taufe, zum Geburtstag, zur Hochzeit, zum Firmenjubiläum, zu Weihnanchten, als Werbegeschenk oder einfach nur so, mit einer Gravur wird Ihr Barren zu etwas ganz persönlichem.

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