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Buntmetalle und Leichtmetalle – Vielfalt in Form, Größe und Farbe

Buntmetalle: Produktmix Buntmetallbarren der ESG und Kupfermedaille.

Produktmix Buntmetallbarren der ESG und Kupfermedaille.

Buntmetalle und Leichtmetalle gibt es in verschiedensten Farbgebungen und Formen. Beide Metallarten sind weder Edelmetalle noch Eisenmetalle, liegen aber ebenfalls als Barren oder Medaillen vor.

Definitionen, Eigenschaften und Einsatzgebiete

Welche Eigenschaften besitzen Buntmetalle und Leichtmetalle und wozu werden sie verwendet? Diese und weitere Fragen werden im folgenden Text beantwortet.

Was ist ein Buntmetall?

Buntmetalle sind eine Untergruppe der Nichteisenmetalle. Grob gesagt sind sie unedle, farbige Schwermetalle. Sie können auch Legierungen bilden, welche dann zu den Buntmetallen gezählt werden. Ein typisches Buntmetall ist das rosa erscheinende Kupfer. Legierungen auf Kupferbasis gehören ebenfalls zu den Buntmetallen – ein Beispiel hierfür ist gold-braune Bronze. Während Nickel, Blei, Zinn und Zink beispielsweise ebenfalls zu den Buntmetallen gehören, werden Edelmetalle wie Gold und Silber trotz ihres bunten Erscheinungsbilds ausgeschlossen. Auch Leichtmetalle wie Titan und Aluminium gehören nicht zu den Buntmetallen, jedoch auch nicht zu den Eisenmetallen.

Was ist ein Leichtmetall?

Leichtmetalle sind unedle Metalle oder Legierungen, welche eine Dichte von weniger als 5g/cm³ aufweisen. Metalle mit einem höheren Wert gehören zu den Schwermetallen. Bekannte Beispiele sind Aluminium, Magnesium oder Titan.

Eigenschaften und Einsatzgebiete von Bunt- und Leichtmetallen

Buntmetalle sind widerstandsfähig gegen Korrosion, sie besitzen gute Gießeigenschaften und eine hohe elektrische und thermische Leitfähigkeit. Aufgrund dieser Eigenschaften werden Buntmetalle oft in der Elektroindustrie, Bauindustrie oder im Bereich der Herstellung von Münzen verwendet. Klassische Euromünzen bestehen beispielsweise aus einer Kupfer-Nickel-Legierung in der Mitte und der goldfarbene Rand aus Messing. Messing wiederum ist ebenfalls eine Legierung aus Kupfer mit Zink. Aber auch wertvolle Anlagemünzen beinhalten teilweise Buntmetall, wobei es sich hierbei hauptsächlich um Kupfer handelt. Der südafrikanische Krügerrand besteht beispielsweise zu 916 Teilen aus Gold und zu 83 Teilen aus Kupfer. Auch die 1oz Goldmünze „American Eagle“ verbindet Gold mit 5,33% Kupfer und 3% Silber. Diese Legierung soll die beiden Goldanlagemünzen robuster gegen Kratzer machen, da Kupfer härter ist als Gold. Zudem verleiht das Kupfer den Münzen eine höhere Korrosionsbeständigkeit und ihre typische leicht rosa-rote Färbung.

1oz Krügerrand Goldmünze aus dem Jahr 2024.American Eagle Goldmünzen in verschiedenen Stückelungen.

Leichtmetalle sind schmelzbar und somit beliebig formbar, sie sind elektrisch leitfähig, zerspanbar, korrosionsbeständig, wasserbeständig und elastisch. Außerdem verdanken sie ihren Namen ihrem geringen Gewicht. Mögliche Einsatzgebiete sind Flugzeugtechnik, Motorenbau, Automobilbau und Medizintechnik.

Eigenen sich Buntmetalle oder Leichtmetalle zur Geldanlage?

Bunt- und Leichtmetalle haben viele spannende Eigenschaften und sind in der Industrie stark gefragt, wodurch ihr Preis je nach Nachfrage steigt und fällt. Es sprechen jedoch verschiedene Gründe gegen ein Investment in diese Metallarten. Da Buntmetalle und Leichtmetalle Werkstoffe für diverse Industrien sind, sind sie sehr stark industrieabhängig. Im Vergleich zu beispielsweise Gold weisen die unedlen Metalle ein großes Volumen auf, wodurch der Transport und die Lagerung erschwert wird. Ein weiterer Punkt ist die Mehrwertsteuer, von welcher Anlagegold befreit ist – Bunt- und Leichtmetalle sind jedoch mehrwertsteuerpflichtig. Zudem ist der Weiterverkauf kleiner Mengen von Edelmetall deutlich einfacher, denn es ist ein gängiges Investmentobjekt, welches eine Vielzahl von Interessenten hat.

Buntmetalle und Leichtmetalle als Geschenkidee

Bunte Metalle in verschiedenen Formen und Farben faszinieren durch ihre individuelle Optik und vielfältige Bearbeitbarkeit. Durch die Ritzgravurtechnik lassen sich Motive, Bilder oder Texte in Barren und Metalle gravieren. Verschenken Sie Geschenke so individuell wie die Person, die Sie beschenken möchten.

Kupfermedaille mit Sternzeichengravur. Kupfermedaille mit Fotogravur.

 

Münzen aus Amerika – die United States Mint

Münzen der United States Mint in Gold und Silber

Im April 1792 schuf der Kongress der USA die gesetzlichen Grundlagen für eine nationale Münzprägestätte, in der es möglich sein sollte, Goldmünzen, Silbermünzen und Kupfermünzen zu produzieren: Die United States Mint entstand. Es wurde ein passendes Gebäude in der damaligen Hauptstadt Philadelphia errichtet.

Die Münzproduktion startete 1793 mit den halben Groschen aus Silber. Es folgten Cents und Half-Cents aus Kupfer. Von diesen Umlaufmünzen wurden im März desselben Jahres die ersten 11.778 ausgeliefert. Die Produktion von Silbermünzen begann ein Jahr später und die Goldprägung startete 1795.

Der Prägeprozess war langsam. Durch die damaligen Maschinen war es üblich, dass jede Presse nur wenige Münzen pro Minute produzierte. Die hergestellten Münzen konnten den Bedarf an Umlaufmünzen nicht decken, daher erlaubte der Kongress bestimmten ausländischen Münzen, die seit der Kolonialzeit im Umlauf waren, weiterhin als gesetzliches Zahlungsmittel zu gelten. 1801 ging die Prägestätte dazu über, ebenfalls Silber- und Bronzemedaillen zu produzieren. Diese galten als Zeichen des Friedens und wurden beispielsweise an Indianerhäuptlinge und deren Krieger überreicht.

Modernisierung der Herstellung

1816 wurden die ersten Walzen und Schneidpressen entwickelt, die von einer Dampfmaschine angetrieben wurden. 1833 beauftrage die Münzanstalt daraufhin Franklin Peale, zu europäischen Münzstätten zu reisen, um deren Prozesse kennen zu lernen, zu beobachten und zu verstehen. Er brachte Ideen für die Weiterentwicklung und Ausrüstung der US-amerikanischen Münzproduktion mit. Zwei Jahre nach seiner Rückkehr baute man die moderneren dampfbetriebenen Prägepressen nach europäischem Vorbild. Diese erhöhten die Produktionszahlen stark. Jede Presse konnte etwa 100 Münzen pro Minute herstellen. 1835 wurden drei weitere Zweigstellen gegründet: New Orleans („O“), Charlotte („C“) und Dahlonega („D“). In Verbindung mit diesen Eröffnungen und der neuen Herstellungsweise brachte man die Münzprägung auf das Niveau, das für den Umlauf des Landes erforderlich war. 1857 wurden daraufhin alle ausländischen Münzen aus dem Umlauf verboten. Heute arbeitet die Prägestätte mit dem gleichen grundlegenden Prozess, jedoch wurden die Maschinen mit modernen computergesteuerten Systemen ersetzt. Eine Umlaufmünzenpresse produziert nun mit einer unglaublichen Geschwindigkeit: 750 Münzen pro Minute. Die Prägestätte in Philadelphia kann also 47.250 Umlaufmünzen pro Minute produzieren, wenn alle 63 Pressen in Betrieb sind.

Anlagemünzen der United States Mint

1849 wird die Herstellung von Golddollars und Double Eagles autorisiert. 1863 wurde die nächste Zweigstelle in Nevada gegründet. 1864 wird die Prägung des 2-Cent-Stücks genehmigt und damit erscheint erstmals der Spruch „in God we trust“ auf einer Münze. 1866 wurde die Inschrift dann auch für weitere Gold- und Silbermünzen übernommen. Eine Ausnahme bildete der Groschen, da dieser zu klein ist. Die Inschrift findet man heutzutage beispielsweise auch auf der Anlagemünze American Eagle.

Münzen aus Gold und Silber mit der Inschrift "in god we trust"

Anfang September 1986 startet die Produktion dieser bekannten Anlagegoldmünze. Im Oktober desselben Jahres wird die 1oz Silbermünze American Eagle geprägt – die erste Anlagemünze aus Silber mit Anlagequalität, die von der United States Mint ausgegeben wird. 2006 erschien die jüngste Anlagemünze der USA. Der American Buffalo ist die erste 24 Karat Goldanlagemünze, die von der United States Mint aufgelegt wurde.

Anlagemünzen im Vergleich

Anlagemünzen bestehen aus Edelmetallen und werden auch Bullionmünzen genannt. Sie werden in einer hohen Auflage geprägt und zu Anlagezwecken erworben – sie zählen also für gewöhnlich nicht zu den Sammlermünzen.

Das Erscheinungsbild der Münzen bleibt überwiegend gleich und der Aufschlag auf den Edelmetallpreis ist sehr gering – er resultiert aus den Herstellungskosten und dem Vertrieb der Münzen.
Im Normalfall tragen Anlagemünzen einen Nennwert in einer offiziellen Landeswährung, eine Angabe zum Feingewicht und Herkunftsland, das Prägejahr, zusätzlich noch den Feingehalt und natürlich ein Bildmotiv. Der Nennwert ist deutlich geringer als der Edelmetallpreis zum Ausgabezeitpunkt, weist aber darauf hin, dass die Münze von einer offiziellen Stelle ausgegeben wurde. Dies ist der Fall, da nur staatlich autorisierte Prägeanstalten eine Währungsangabe auf Münzen prägen dürfen, somit ist auch die Unterscheidung zu Medaillen gegeben. Dadurch sind Anlagemünzen theoretisch ein offizielles Zahlungsmittel, aber natürlich werden sie im normalen Zahlungsverkehr nicht genutzt, da der Materialwert, wie zuvor beschrieben, höher ist als der Nennwert. Zu den Anlagemünzen gehören auch Münzbarren, die aufgrund der Form wie Barren aussehen, aber durch die Prägung aller, für eine Münze relevanten Informationen vor dem Gesetz als solche gelten.

Beispiele für beliebte Anlagemünzen

Eine der bekanntesten Anlagemünzen ist der Krugerrand (Krügerrand). Seit 1967 wird die Goldmünze jährlich geprägt, 2017 kamen die Silber- und Platinvarianten dazu. Bereits 1892 entwarf der deutsche Münzmeister Otto Schultz in Berlin die Kopfseite der Münze. Sie zeigt den Präsidenten der südafrikanischen Republik Paul Kruger. Dieses Abbild verwendet die Münze bis heute und ist nach Kruger und dem Zahlungsmittel in Südafrika, dem Rand, benannt. Die Rückseite zeigt Südafrikas Nationaltier, die Springbockantilope. Zudem hat der Krugerrand in Gold eine charakteristische Rotfärbung. Diese kommt daher, dass der Feingehalt bei 916,67/1000 liegt und der Münze zusätzlich zur Unze Feingold Kupfer beigemischt wird. Dies ist sowohl der Grund für das leichte Übergewicht der Münze mit 33,93 g bei 31,10g Feingold, für die rötliche Verfärbung als auch für eine höhere Kratzfestigkeit. Der Krugerrand gilt als offizielles Zahlungsmittel, trägt jedoch keinen geprägten Nennwert. Dieser wird werktags täglich von offizieller Seite in Bezug zum aktuellen Marktpreis von Gold neu festgesetzt. Silber- und Platinkrügerrand tragen im Gegensatz dazu einen Nennwert von 1 bis 10 Rand.

Begonnen hat der Goldkrugerrand 1967 mit 40.000 Münzen in Bullionqualität und 10.000 Münzen aus der Fertigung „Polierte Platte“. 1980 wurde zudem die Stückelungen erweitert – begonnen bei 1/10oz, über eine ¼ und ½ oz bis hoch zur ganzen Unze. In den Jahren 1974 bis 1984 betrugen die Produktionszahlen zwischen zwei und sechs Millionen Stück. 1986 wurde ein Einfuhrverbot der EU und USA für den Krugerrand beschlossen und die Produktionszahlen brachen ein. Viele der Münzen wurden in gleichwertige andere Anlagemünzen eingetauscht und viele Krügerrand-Münzen eingeschmolzen. Es kam zu einem Preisabschlag der Münze. Seit 1999 wurde das Verbot aufgehoben und die Auflagezahlen steigen seitdem wieder an, haben die früheren Höchstzahlen aber bisher nicht erreicht. Heute hat der Krugerrand den größten Marktanteil unter den Bullionmünzen aus Gold inne. Zum 50sten Jubiläum 2017 wurde das Angebot erweitert. Neben einer Feinunze Silber und Platin wurde auch das Goldsortiment angepasst: 1/50, 1/20, 1/10, 1/4, ½, 1 und 2 Unzen, zudem auf 50 Stück limitiert 50oz.

Das Maple Leaf ist eine der kanadischen Anlagemünzen, die ihren Namen vom Blatt des Zuckerahorns und der kanadischen Flagge hat. Diese Münzserie startete 1979 als eine Unze in Gold, 1988 kamen die Varianten Silber und Platin dazu. Seit 2005 gibt es auch ein Palladium Maple Leaf. Die Bullionmünze gilt nach dem Krugerrand als beliebteste Anlagemünze. Die Standardstückelung in Gold reicht von 1g, über 1/20oz, 1/15oz, 1/10oz, ¼oz, 1/2oz bis hin zu 1 Unze – wobei die 1/15oz Version nur einmalig 1994 geprägt wurde. Als Prägestätte gilt die Royal Canadian Mint. Neben dem Konterfei von Königin Elizabeth II auf der Kopfseite ist auch der Nennwert zu erkennen. Auf der Zahlseite ist das Ahornblatt zu sehen, sowie das Gewicht und der Feingehalt. Letzterer wurde im Laufe der Jahre angepasst. Gestartet ist er bei 999, ab 1982 waren es bereits 999,9 und 2007 erschien eine Spezialedition mit besonderem Motiv und dem Feingehalt von 999,99. 2008 und 2009 erschienen weitere Editionen aus der Fünf-Neuner-Reihe. Seit 2013 trägt die 1oz Münze ein zusätzliches optisches Sicherheitsmerkmal. Auf der Rückseite der Münze neben dem Stiel des Ahornblattes befindet sich ein zweites, sehr kleines Ahornblatt. Es trägt die beiden letzten Ziffern des Ausgabejahres. 2007 wurden sechs Maple Leaf von 100kg und einem Nennwert von 1 Million kanadischen Dollar geprägt. Diese Münze gehört zu den vier größten Goldmünzen der Welt. Eine behielt die Canadian Mint, eine weitere wurde 2010 für 3,27 Millionen Euro vom Edelmetall-Handelshaus Oro Direct ersteigert. Im Besitz von Königin Elizabeth II befindet sich ebenfalls eine der Münzen und zwei weitere in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Bis 2017 befand sich die letzte Münze im Privatbesitz – sie war als Leihgabe seit 2010 im berliner Bode-Museum ausgestellt. 2017 wurde sie jedoch gestohlen und die Ermittlungsbehörden gehen davon aus, dass sie in Teilstücken verkauft wurde.
Seit 1988 gibt es das Maple Leaf auch in Silber mit einem Nennwert von 5 kanadischen Dollar, jedoch nur zu einer Unze. Lediglich zum 10-jährigen Jubiläum wurde eine Sonderedition von 10oz und einem Nennwert von 50 kanadischen Dollar geprägt. Im selben Jahr startete auch die Produktion des Platin Maple Leaf in derselben Stückelung und mit denselben Nennwerten wie die Goldmünze. 1999 wurde die Produktion jedoch eingestellt. 2002 folgte eine Sonderausgabe der Platinmünze und seit 2009 wird sie wieder zu einer Unze geprägt.
Eine Unze Palladium Maple Leaf ist seit 2005 ebenfalls in einer geringen Auflage erhältlich.

Seit 2007 ist der Cook Islands Münzbarren als Anlagemünze in Silber erhältlich. Die Münze in Form eines Barrens gilt als offizielles Zahlungsmittel auf den Cook Islands. Dieser Münzbarren gilt als der erste seiner Art. Die Gewichtseinheiten bis 500g werden geprägt, während die 1kg, 100oz und 5kg Varianten gegossen werden.

Weitere Münzen, die als Anlagemünzen gelten, sind beispielsweise der American Eagle, der American Buffalo, die Australian Kangaroo Münze oder die Arche Noah.

Von American Eagle bis Wiener Philharmoniker

Früher war Silber ein klassisches Münzmetall für normale Umlaufmünzen, mit denen Einkäufe des täglichen Bedarfs bezahlt wurden. In der Zeit von 1960 bis 1975 gingen die Regierungen der Länder jedoch dazu über, Silber als Münzmetall vollständig durch Messing, Kupfer oder Nickel zu ersetzen. Es gab inzwischen immer mehr industrielle Anwendungen für Silber, sodass der Silberwert begann den Münznennwert zu übersteigen. Heute gibt es Münzen aus Silber vorrangig zu Gedenk- und Sammelzwecken sowie natürlich als Anlageprodukt. Zu den bekanntesten Silberanlagemünzen gehören der American Eagle, die australische Kookaburra-Münze, Kanadas Maple Leaf, der Wiener Philharmoniker und mittlerweile auch die Silberausführung der ersten und ältesten Goldbullionmünze Krügerrand. Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG, gibt einen Einblick in die beliebtesten Silbermünzen.

Krügerrand
„Im Jahr 2017 brachte die South African Mint anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Krügerrands erstmalig eine limitierte Stempelglanzversion in Silber auf den Markt. Seit August 2018 gibt es den Silver-Randy, wie der silberne Krügerrand ebenfalls genannt wird, als Gemeinschaftsprodukt der südafrikanischen Rand Refinery und der South African Mint nun als normale Ein-Unzen-Bullionmünze – umgerechnet 31,1 Gramm – für den Investmentmarkt zu kaufen. Die Münze mit einem Feingehalt von 999/1000 zählt bereits seit der Markteinführung zu den absoluten Topsellern.“

American Eagle
„Seit 1986 wird die Silver-Eagle-Anlagemünze mit einem Gewicht von 1 Unze von der United States Mint herausgegeben. Kopfseitig sehen Anleger eine Version des Staatswappens der USA mit dem berühmten Weißkopfseeadler. Auf der Rückseite finden sie das berühmte Freiheitsstatue-Motiv Walking Liberty des früheren Half Dollars, das die schreitende Freiheitsgöttin „Lady Liberty“ mit wehender amerikanischer Flagge um ihre Schultern zeigt. Die Anlagemünze besitzt einen Feingehalt von 999/1000 und einen Nennwert von 1 US-Dollar.“

Kookaburra
„Die Bildseite der australischen Silbermünze zeigt den größten Eisvogel der Welt – den Kookaburra, wie er in der Sprache der Ureinwohner des Landes heißt. Er ist im Osten und Südosten Australiens weit verbreitet und für sein grau-braunes Gefieder sowie für seine charakteristischen Laute bekannt. 1990 brachte die Prägeanstalt Perth Mint die Ein-Unzen-Version als Anlagemünze mit dem Feingehalt 999/1000 heraus. Seit 1992 ist sie auch zu 10 Unzen und als 1 kg-Großmünze erhältlich. Nicht zuletzt aufgrund des seit 1993 jährlich variierenden Motivs entwickelte sich der Kookaburra zu einer der beliebtesten Anlage- und Sammlermünzen in Silber.“

Maple Leaf
„Im Jahr 1988 veröffentlichte die „Royal Canadian Mint“ in Erstauflage die Ein-Unzen-Silbermünze Maple Leaf in einer Auflage von 1,1 Millionen Stück. Auf der Motivseite zeigt sie gleichbleibend ein Ahornblatt des Nationalbaumes Kanadas. Anders als im kanadischen Staatswappen oder auf der Flagge fasziniert die naturnahe Abbildung aufgrund ihrer überaus feinen Details und macht sie somit zu einer der beliebtesten Silbermünzen überhaupt. Auch dank des außergewöhnlich hohen Reinheitsgrades von 999,9/1000 ist der Maple Leaf eine der Top-Anlagemünzen.“

Wiener Philharmoniker
„Im Februar 2008 erschien die erste Silberausgabe des eigentlich goldenen Wiener Philharmonikers und somit auch die erste europäische Silberbullionmünze. Die Gold- und Silberversionen der Münze gleichen sich nicht nur in der ausgezeichneten Prägequalität der Münze Österreichs, sondern auch im Prägebild. Genau wie bei der Goldversion zeigt die Silberausführung eine Anordnung einiger Musikinstrumente des berühmten Orchesters Wiener Philharmoniker und rückseitig die große Orgel des Goldenen Saals. Des Weiteren besitzt die Silberversion einen Feingehalt von 999er-Feinsilber und ein Nominal von 1,50 €. Die Münze etablierte sich über den deutschen Anlegermarkt schnell auf dem internationalen Münzmarkt und zählt heute zu den beliebtesten und umsatzstärksten Anlagemünzen weltweit“ erklärt Dominik Lochmann von der ESG.